Moderatorin beim Netzwerk Erzählcafé

Ein Erzählcafé ist eine Gemeinschaft auf Zeit. Sie entsteht, wenn fremde Menschen sich an einem Ort treffen. Sie erzählen sich zu einem bestimmten Thema Anekdoten und Erfahrungen aus dem Leben. Kaum sitzt man in der Runde, beginnen die Erzählungen zu fliessen. Dabei entstehen Momente des Glücks, der Überraschung und der Inspiration. Dieser bereichernde Austausch stärkt das gegenseitige Verständnis, das Selbstwertgefühl und leistet einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Fragen an die anderen haben Platz, hitzige Diskussionen verschieben wir hingegen lieber auf später. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sagen, dass sie am Erzählcafé Gemeinsamkeiten entdeckt und neue Perspektiven gewonnen haben.

Netzwerk Erzählcafé
 

Erzählcafé zum Thema «Lebenschancen»

Im Rahmen der Erzählcafé-Tage 2021 fand im Museum Fram in Einsiedeln das erste Erzählcafé im Klosterdorf statt.
Sieben Frauen hatten sich dazu angemeldet – ein Mann kam als «Zaungast» unerwartet dazu – der Präsident der Stiftung «Museum Fram». Anfänglich nur als Beobachter, setzte er sich nach wenigen Minuten in unsere Runde und wirkte engagiert mit – wie alle Teilnehmenden. Es war angeregtes und beseeltes Erzählcafé und das Thema «Lebenschancen» liess niemanden kalt! Der vermeintliche «Zaungast» liess es sich im Anschluss an die Veranstaltung nicht nehmen, seinen Kommentar zum Erfahrenen im Einsiedler Anzeiger erscheinen zu lassen – beste Werbung für die Initiative Erzählcafés.

Artikel vom Einsiedler Anzeiger